Wildunfall

Jede Stunde kollidiert in der Schweiz ein Auto mit einem Reh. Jährlich werden Polizei und Jagdaufseher über 20'000 Unfälle mit grossem und mittelgrossem Wild gemeldet. Nicht immer bleibt es für den Menschen beim Schrecken. Jedes Jahr verletzen sich auch über 60 Personen bei Unfällen mit Wild.

Mit dem Projekt «Weniger Wildunfälle!» wollen der Schweizerische Versicherungsverband SVV, RevierJagd Schweiz und der Schweizer Tierschutz STS die Zahl der Unfälle mit Wild stark senken.

 


Angepasste Geschwindigkeit bietet besten Schutz.
Der beste Schutz vor Unfällen mit Wild bietet nach wie vor Fahren mit angepasster Geschwindigkeit auf gefährdeten Abschnitten!

 

Sofort und richtig handeln

 
1 Anhalten und Warnblinker einschalten  
2 Unfallstelle sichern (Pannendreieck)  
3

Polizei benachrichtigen

Polizei Tel. 117

(Die Polizei bietet die Fachleute auf)

 
4

Sich einem Wildtier auf keinen Fall nähern!

Wichtig ist, nicht selber zu versuchen, einem verletzten Tier zu helfen.

Dies gilt besonders bei Wildtieren. So kriegt es Angst und ist noch mehr gestresst.

 
5 Auf Polizei, Wildhüter, Jäger oder Tierarzt warten  
     

Unfälle melden ist Pflicht!

Bei einem Unfall mit einem Tier ist gemäss Gesetz unverzüglich der

Besitzer oder die Polizei zu benachrichtigen. Wer die Meldung unterlässt,

macht sich strafbar.

 

Geflüchtete Tiere können schwer verletzt irgendwo in Deckung tagelang leiden und qualvoll eingehen. Nur wenn Kollisionen unverzüglich gemeldet werden, können die Tiere gesucht, entsprechend ihrem

Zustand professionell versorgt und allenfalls erlöst werden.

 

 

Versicherungen

Sachschäden am Fahrzeug werden vergütet, wenn eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen ist und der Unfall der Polizei

gemeldet und protokolliert wurde.