Treibjagd-Initiative

Im Kanton Aargau haben am 13. Oktober 2010 die Tierschützer (Verein zum Schutze der bedrohten Wildtiere) um die Person von Peter Suter, Kölliken, mit seinen vielleicht drei Dutzend Mitgliedern, erneut eine Volksinitiative zum Verbot der Treibjagd durch Hunde und Menschen mit nur 3341 Unterschriften eingereicht. Das Begehren verlangt, dass das Verbot im Jagdgesetz verankert wird. Das Volk hatte 2005 eine gleichlautende Initiative deutlich verworfen. Der Verein hatte bereits vor fünf Jahren eine Initiative mit dem gleichlautenden Titel eingereicht. Im November 2005 lehnten die Stimmberechtigten das Begehren in der Volksabstimmung mit einer Nein-Mehrheit von 63,8 Prozent ab.

 

Nachdem die Initiative im Regierungsrat und im Grossen Rat debattiert wird, soll die Abstimmung am Wochenende vom 27. November 2011 stattfinden. Es gilt also, die Bevölkerung bis dann über die Sinnlosigkeit dieser Abstimmung aufzuklären. Diese Zwängerei muss klar als Unterwanderung, Missbrauch oder zumindest als Strapazierung der Volksrechte, mit entsprechender Kostenfolge für die Steuerzahler, bezeichnet werden.