Einhagen oder Einzelschutz

Ausgehend von der Tatsache, dass Wild ein Bestandteil des Ökosystems Wald ist, ist die

Beeinflussung der Waldvegetation durch Beäsen, Verbeissen, Schälen, Nagen sowie Fegen

und Schlagen durch das Wild naturbedingt und Bestandteil der Waldentwicklung.

 

Die Waldverjüngung ist im Rahmen einer naturnahen Waldbewirtschaftung in Verbindung

mit kleinflächiger Holznutzung zunehmend durch Senkung der Pflanzenzahlen, Minimierung

der Flächenvorbereitung sowie Kleinflächigkeit und Strukturreichtum geprägt. Als

Verjüngungsverfahren rückt die Naturverjüngung mehr und mehr in den Fordergrund. Diesen

Umständen folgend sind die Methoden und Mittel der technischen Wildschadensabwehr als

integraler Bestandteil der Massnahmen zur Einschränkung von Wildschäden anzupassen.

 

 Am besten eignen sich die Einzelschutze. Das sind heute verrottbare Rohre, die in den ersten Jahren über das junge Pflänzchen gestülpt wird. Es sieht dann zwar fast so aus wie ein Waldfriedhof, aber nach 4 bis 5 Jahren ist dieses "Waldbild" dann auch wieder verschwunden.

 

 

Eichenschutz im unteren Tannwald